Erklärungsversuch: Bildung von Eiszapfen in der Feldhofhöhle: Ähnlich den Formen der Stalagtiten und Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen haben sich im Januar 2009 an der Feldhofhöhlendecke allerdings nur wenige Eiszapfen gebildet, um so häufiger dagegen auf dem Boden. Scheinbar wollen sie zusammenwachsen. Da die Wassertröpfchen aus der Decke kommend die Wärme des Deckengesteines angenommen haben, bilden sie beim Eintritt in die Luft nur gelegentlich kurze Eiszapfen aus. Während des Fallens nehmen sie die sehr niedrige Lufttemperatur an und gefrieren beim Aufprall am Boden. Dort bauen sie sich zu einzigartigen kurzlebigen Formen auf. Fließt das Wasser jedoch kontinuierlich langsam aus der Wand, bilden sich Kaskaden aus Eis. Eis im Hönnebett: Schließlich waren die Temperaturen so niedrig, dass sich an manchen ruhigen Stellen im Hönnebett Eis mehr und mehr von der Flußsohle her aufbaute und ein immer dicker werdendes Schichtenpaket ausbildete.
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